
Hana-bi | Hard Rain | Harry außer sich | High Fidelity | Highlander: Endgame | Eine Hochzeit zum Verlieben |
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B: Takeshi Kitano; D:
Beat Takeshi, Kayoko Kishimoto, Ren Osugi, Susumu Terajima, Tetsu
Watanabe; K: Hideo Yamamoto; M: Jô Hisaishi;
R: Takeshi Kitano
Nishi ist Polizist, seine Frau
stirbt langsam an Krebs, das gemeinsame Kind vor 4 Jahren gestorben,
sein Partner zum Krüppel geschossen, ein anderer Kollege stirbt
beim Stellen eines Mörders, obendrein hat er Schulden bei
Gangstern.
Diese desillosionierende Ausgangslage wird in den
ersten Minuten mit abrupten Schnitten und anfangs verwirrenden
Zeitsprüngen ausgeleuchtet. Ziemlich brutal geht es dabei
zu. Diese Härte wird aber ausgeglichen durch herrlich komische
Momente, die sich meist aus der unheimlichen Gleichgültigkeit von
Nishi gegenüber seiner Welt ergeben. Diese Gleichgültigkeit
hat aber (wenige) Ausnahmen: Seine Frau, sein Partner, die
hinterbliebene Frau seines Kollegen. Seinem verkrüppelten
Partner schenkt er Malutensilien. Um mit seiner Frau ein letztes mal
in den Urlaub zu fahren, überfällt er eine Bank. Von dem
Geld bezahlt er auch seine Schulden und schenkt einen Teil der Frau
seines toten Kollegen.
Die Schnitte und Zeitsprünge weichen
im Laufe des Films einer kontinuierlicheren Erzählweise um die
letzten Tage im Leben Nishi's und seiner Frau als Ganzes und auch
ansatzweise Glückliches zu zeigen.
Dieser Nishi ist so
schrecklich enttäuscht vom Leben und so verbittert. Man empfindet
unheimliche Sympathie für ihn und auch für seine Taten,
sogar seine Morde scheinen richtig zu sein. Doch ganz tief in ihm gibt es noch einiges an Gutem, Fröhlichem, aber zu wenig für eine Wende im Leben.
Mich hat die Leistung von Takeshi Kitano als Nishi ein bischen an John
Travolta in Pulp Fiction erinnert, nur noch cooler, nach aussen
emotionsloser. Fantastisch fand ich auch die Gemälde.
Unbedingt Ansehen!
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B: Graham Yost; D: Morgan Freeman, Christian Slater, Randy Quaid, Minnie Driver; K: Peter Menzies Jr.; M: Christopher Young; R: Mikael Salomon
Das war der richtige Film für einen verregneten Sonntag-Nachmittag (*grins*).
Dem Staudamm sah man zwar seinen Modell-Charme etwas an, aber der Rest war ein prima unterhaltsamer Film. Halt die richtige Mischung aus Humor und Action.
Soweit ich weiß hab ich auch endlich die erste Verfolgungsjagd mit Motorbooten innerhalb eines Gebäudes der Filmgeschichte gesehen.
Ich hab mich dann auch gefragt, ob dieser Film bei einem wirklichen Hochwasser gedreht wurde, oder ob man die Kulissen gar in einen See gebaut hat. Andernfalls wäre der Film umweltpolitisch bestimmt nicht pc.
Hat Spaß gemacht!
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B: Woody Allen; D: Woody Allen, Kirstie Alley, Billy Crystal, Demi Moore, Elisabeth Shue, Robin Williams; K: Carlo Di Palma; O: Deconstructing Harry; R: Woody Allen
Der neue Woody Allen hat einige herrliche Einfälle, wie z.B. den unscharfen Schauspieler, doch bis zur Pointe der jeweiligen Szene vergehen einige Minuten teilweise uninteressanter Dialoge.
Der Film ist witzig und gewohnte Woddy Allen - Qualität, die Schauspieler allesamt sehr gut, und trotzdem kann der Film nicht so begeistern wie Bullets over Broadway oder All say I love you.
Für Allen - Fans allemal ein Muss.
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B: D.V. DeVincentis, Steve Pink, John Cusack, Scott Rosenberg, Nick Hornby (Roman); D: John Cusack, Iben Hjejle, Todd Lousio, Jack Black, Lisa Bonet, Joan Cusack, Tim Robbins, Catherine Zeta-Jones; K: Seamus McGarvey; M: Howard Shore; R: Stephen Frears
Musikfreak und Ex-DJ Rob hat auch für seine vergangenen Beziehungen eine Chart-Liste. Die Top 5 der schlimmsten Trennungen. Die aktuelle Trennung von seiner Freundin Laura gibt ihm den Anlass die Top 5 und sein Leben erneut zu überdenken.
John Cusack spielt einfach brilliant. Jede Nuance des Charakters steht in seinem Gesicht geschrieben. Begleitet wird er von ebenso exzellenten Nebendarstellern bis in die kleinsten Rollen.
Stephen Frears ist hier ein herrlich komischer und auch gefühlvoller Film gelungen. Die Erzälweise mit Rückblenden und Fantasievorstellungen ist herrlich erfrischend.
Vergnüglicher Film über Beziehungen
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B: Gregory Widen, Eric Bernt, Gillian Horvath, William N. Panzer, Joel Soisson; D: Adrian Paul, Christopher Lambert, Bruce Payne, Lisa Barbuscia; K: Douglas Milsome; M: Nick Glennie-Smith, Stephen Graziano; R: Douglas Aarniokoski
Connor Macleod hat sich ins Refugium zurückgezogen, weil er das Leid, das seinen Mitmenschen widerfährt nicht länger ertragen kann. Doch sein Erzfeind Jacob Kell gönnt ihm keine Ruhe. Duncan will seinem Freund gerne helfen, doch gegen den mächtigen Kell haben sie nicht einmal beide zusammen eine Chance ...
Die Highlander Fans hatten so gehofft, dass nach den enttäuschenden Fortsetzungen des ursprünglichen Kinofilms endlich wieder ein gelungenes Abenteuer auf die Leinwand kommt. Connor aus dem Kino sollte Duncan aus dem Fernsehen treffen. Immerhin sie haben sich getroffen. Doch selbst für hartgesottene Fans ist dieser Film ein harter Brocken. Immerhin 5 Drehbuchautoren und ebensoviele Cutter haben ihren Teil dazubeigetragen, dass es sich bei Endgame um einen der schlechtesten Filme aller Zeiten handelt. Hier stimmt einfach gar nichts. Alle 5 Minuten wird mal flugs das Jahrhundert gewechselt, um zum zigsten Male die besondere Verbindung zwischen Duncon und Connor zu beleuchten, damit's auch der Dummste endlich kapiert. Der Gipfel der zeitlichen Katastrophen ist das "multidimensionale" Liebesspiel von Duncan und Faith.
Zudem wird dem Betrachter zugemutet eine Actionszene nach der anderen ohne rechten Zusammenhang ertragen zu müssen. Hätte man wenigstens ein bisschen Geld für die Effekte ausgegeben, wärs nur halb so schlimm. Aber stattdessen muss man sich Bluescreens von Vorgestern und Kampfszenen, die teilweise plump in Zeitraffer laufen ansehen.
Dass Christopher Lambert ein schlechter Schauspieler ist, wusste man ja schon, dass er aber durchaus noch unterboten werden kann war dann doch eine Überraschung. Herausragend schlecht die schmollmundige Miss Barbuscia.
Alles in allem müsste man jegliche Beteiligten hart bestrafen.
Aus Fansicht ist zu sagen: was Kontinuität angeht wurden die Filme 2 und 3 komplett und die Fernsehserie sowie der erste Film in einigen Aspekten einfach ignoriert. Hoffen wir, dass das nun endlich das Letzte war ...
Endlos schlecht
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B: Judd Apatow, Carrie Fisher, Tim Herlihy; D: Adam Sandler, Drew Barrymore; K: Tim Suhrstedt; M: Teddy Castellucci; O: The Wedding Singer; R: Frank Coraci
Hach ist das schön mal wieder die gute alte Musik der 80'er zu hören.
Das ist mal wieder ein richtig netter Film, den man sich zu zweit mit Popcorn in seinem Lieblingskino anschauen sollte. Humorig, romantisch und der Fuß tipt immer schön im Rythmus der Musik.
Viel mehr muss man über diesen Film eigentlich nicht sagen.
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