
John Carpenters Vampire | Verhandlungssache | Verlockende Falle | Vernascht! | Verrückt nach Mary |
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B: John Carpenter, Don Jakoby, Dan Mazur, John Steakley; D: James Woods, Daniel Baldwin, Sheryl Lee, Thomas Ian Griffith, Tim Guinee, Maximilian Schell; K: Gary B. Kibbe; M: John Carpenter; O: Vampires; R: John Carpenter
Für einige bedeutet dieser Film so etwas wie das Comeback John Carpenters, doch außer einigen optischen Leckereien ist mir an Vampire nichts wirklich innovatives aufgefallen.
Die Idee den Western mit dem Vampirfilm zu verknüpfen ist durchaus originell und funktioniert streckenweise sehr gut, doch ansonsten läuft alles zu routiniert ab. Es gibt keine überraschenden Wendungen und auch der Showdown wurde meines erachtens verschenkt: Der Jäger erledigt den großen Meister-Vampir, der gegen Anfang des Films noch runde 20 Leute niedergemetzelt hat, so gut wie allein und relativ unblutig. So bleibt die beeindruckendste Szene die, in der der Meister und seine Kumpane aus dem Erdreich steigen. Geniale Farbgebung und eine tolle Bildaufteilung.
Vampir-Western ohne den letzten Kick
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B: James DeMonaco, Kevin Fox; D: Samuel L. Jackson, Kevin Spacey, J. T. Walsh; K: Russell Carpenter; M: Graeme Revell; O: The Negotiator; R: F. Gary Gray
Ein Verhandlungsführer bei Geiselnahmen wird selbst zum Geiselnehmer, als einige seiner Kollegen ihm einen Mord anhängen wollen, um ihre betrügerischen Machenschaften zu vertuschen. Er lässt einen Unterhändler aus einem anderen Stadtteil kommen um mit dessen Hilfe seine Unschuld zu beweisen.
Schon mit der Eingangssequenz wird eine bedrückende, bedrohliche Stimmung geschaffen, die bis zuletzt anhält. Die beiden Hauptdarsteller liefern sich ein tolles Leinwandduell. Da stört es auch nicht, wenn die Handlung kurzeitig zu durchschaubar wird. Allerdings hätte sich die Regie durchaus mehr auf die Schauspieler verlassen dürfen, denn zuviel "Effekt-Action" stört einfach bei der Konzentration auf die Charaktere.
Alles in allem aber ein Film der sich lohnt.
Spannend dank der beiden Hauptdarsteller
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B: Ronald Bass, Michael Hertzberg, William Broyles Jr.; D: Sean Connery, Catherine Zeta-Jones; K: Phil Meheux; M: Christopher Young; O: Entrapment; R: Jon Amiel
Dieser Film lebt durch seine beiden Hauptdarsteller. Leider ist der Altersunterschied zwischen den beiden doch etwas zu groß, so dass Jon Amiel klugerweise auf eine peinliche Liebesszene verzichtet hat. Doch die Art und Weise auf die die beiden sich umgarnen und hintergehen (oder auch nicht?) ist witzig und unterhaltsam.
Die verschiedenen Einbruchszenen sind zwar spannend gefilmt, doch hätte man dort durchaus noch etwas mehr herausholen können. Es klappt alles zu einfach und reibungslos. Obendrein entkommen die beiden immer gut frisiert.
Schön ist allerdings, dass man bis zum Ende nicht so recht weiss, wer hier eigentlich wen austrickst und wer der Gewinner sein wird. So ist jedenfalls der Unterhaltungswert o.k.
Recht spannende Einbrüche, eine unglaubwürdige Liebesgeschichte, aber gute Darsteller
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B: Peter M. Cohen; D: Amanda Peet, Brian Van Holt, Judah Domke, Zorie Barber, Jonathan Abrahams; K: Peter B. Kowalski; M: Michael Montes; O: Whipped; R: Peter M. Cohen
Brad, Zeke und Jon sind Aufreißer. Eric war einer bis er geheiratet hat. Jeden Sonntag treffen sich die Freunde, um sich ihre Eroberungsgeschichten vom Wochenende aufzutischen. Doch dann verlieben sich die drei Schwerenöter in dieselbe Frau ...
Ist das nicht toll? Endlich mal ein Film, der Männer so zeigt wie sie wirklich sind. Wenn sich Freunde treffen, dann wird so richtig über Sex geredet. Was sage ich? Über Sex? Ich meinte natürlich Ficken. Oder wars die Nudel poliert bekommen? Hach, ich habe einfach kein gutes Gedächtnis für sowas. Die Typen im Film hielten mich sicher für eine Schwuchtel.Allerdings sind Frauen ja genauso! Kino bildet eben. Nun weiss ich es: Frauen sind noch schlimmer als Männer. Sie haben endlich vom Manne gelernt und tuen es ihm gleich. Nein besser gesagt, sie schlagen ihn mit ihren eigenen Waffen, denn schließlich sind Männer eben vom Sex, äh Ficken, besessen. Diese wegweisende Parabel des Regisseurs und Drehbuchautors auf die Emanzipation darf nicht ungehört verklingen. So nun mein Aufruf: dringt ein in die dunkle Höhle des Kinosaales und räkelt euch im Pelz des Sessels.
Hey, was für'n toller Satz! Ich sollte Drehbuchautor werden. Ein Paar (nicht zu viele) echte Lacher gehören auch ins Skript, zum Beispiel einen Vibrator ins Klo plumpsen lassen. Da lacht einfach jeder. Zudem ist es gleichzeitig eine gewagte Metapher über den Film ansich.
O.K. ich geb' es zu: ich hab ein Paar mal gelacht. Deshalb gibt's ja auch ne 5 als Note. Soll ich mich jetzt schämen? Achwo, schließlich sind Frauen noch schlimmer!
Huch, jetzt hab ich mich doch glatt vom Niveau des Filmes mitreißen lassen. Ich sollte doch noch erwähnen, dass ich nach ca. 15 Minuten wusste wie der Film ausgeht. Bin ich nicht ein toller Mann? Hm, man sollte sich ja nicht selbst loben. Also dann so: war das nicht ein schlechter Film?
Gut spülen nicht vergessen
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B: Ed Decter, John J. Strauss, Peter Farrelly, Bobby Farrelly; D: Cameron Diaz, Matt Dillon, Ben Stiller, Lee Evans; K: Mark Irwin; M: Jonathan Richman; O: There's something about Mary; R: Bobby Farrelly, Peter Farrelly
Ted (Ben Stiller) ist auf der Suche nach seiner einzig wahren Liebe: Mary (Cameron Diaz). Hätte er sich damals vor dem Abschlußball nur nicht seine Genitalien im Reisverschluss eingeklemmt....
Ich wollte eigentlich mal wieder einen Film sehen, bei dem ich aus dem Lachen nicht herauskomme. Das ist mir hier leider nicht ganz gelungen, aber es gibt durchaus einige Brüller. Schade ist nur das wie üblich fast alle der besten Szenen schon in den Trailern zu sehen waren.
Nichtsdestotrotz ist Verrückt nach Mary lustige Unterhaltung der kurzweiligen Art. Der Film hat einige schöne Einfälle vorzuweisen, wie zum Beispiel das schräge Gesangsduo, das immer mal wieder die Szenenwechsel einleiten darf.
Herrlich ist mit Anzusehen mit wieviel Hingabe und Können alle Hauptdarsteller ihre Rollen verkörpern. Cameron Diaz ist so süß, Ben Stiller so trottelig, Matt Dillon so schmierig und Lee Evans so schlackerig, dass es die reinste Freude ist.
Die Story ist zwar eigentlich belanglos, doch einfach mit Liebe erzählt. Allerdings hätte ich eben gern etwas mehr gelacht.
Lustig-schnuckelige Kurzweil.
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