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- B: Danielle
Alexandra, David N. Twohy; D: Demi Moore, Anne Bancroft, Viggo
Mortensen; K: Hugh Johnson; M: Trevor Jones; O:
G.I. Jane; R: Ridley Scott
Warum ist es schön
Soldat zu sein und in den Krieg ziehen zu dürfen? Weil man davon
einen Steifen kriegt (auch als Frau)! Das ist die Grundaussage des
Films. Eindeutiger Höhepunkt des Schwachsinns ist, wenn Demi
Moore ihrem Ausbilder 'suck my dick' entgegenschleudert und ihre
Kollegen jubelnd gleichen Wortlaut wiederholen. Wer Demi mal mit
Stoppelhaarschnitt in Top und Höschen beim Kraftraining sehen
möchte sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen.
Oh
Ridley Scott, was ist nur aus dir geworden. Schon White Squall war
unerträglich schlecht. Wenn Thelma & Louise noch als Highlight
des Starke-Frauen Films galt, so muss nun der Tiefpunkt ausgerufen
werden. Denn als Frau muss man eben auch besser Kriegspielen, Fluchen
und Saufen können als die Männer. Leider kam diese Botschaft
auch noch so amerikanisch-pathetisch und klischeehaft daher, dass man
nicht mal das geglaubt hat.
Obendrein waren die Kriegszenen zu
Ende des Films auch noch derartig schlecht abgedreht, dass wohl nicht
mal Fans des Kriegsfilms auf ihre Kosten kamen.
So'n Schrott.
up
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B: Chris Carter, Frank Spotnitz; D: David Duchovny, Gillian Anderson, Martin Landau; K: Ward Russell; M: Mike Oldfield, Mark Snow; O: The X Files; R: Rob Bowman
Für Fans brauche ich nichts zu sagen außer: ein klasse Film und endlich erfahren wir was es mit der großen Verschwörung auf sich hat.
Für die anderen: Ein spannender und gruseliger Mystery-Thriller. Die sehr überzeugenden SFX sind sparsam eingesetzt, so daß die eXcellenten Schauspieler ihre Charaktere gut ausleuchten und die Handlung tragen können. Die Kameraarbeit ist solide, das Licht durchgehend stimmungsvoll, ob warm beruhigend oder kalt bedrohlich.
Auf die Handlung muss man sich freilich vor dem Besuch des Kinos einlassen, Verschwörungen, seltsame Wesen, Gegenverschwörungen und mittendrin zwei FBI-Agenten die das Paranormale erforschen sind im Kino nicht allzuoft zu sehen.
Ein Lob noch für die Musik, sie trägt mit eXaktem Timing nicht unwesentlich zur durchgehenden Spannung des Zuschauers bei.
Trust no one.
up
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B: Pedro Almodóvar; D: Cecilia Roth, Eloy Azorin, Marisa Paredes, Penélope Cruz, Candela Peña, Antonia San Juan; K: Alfonso Beato; M: Alberto Iglesias; O: Todo sobre mi madre; R: Pedro Almodóvar
Schon mit Live Flesh schlug Almodóvar ruhigere Wege in der Inszenierung ein. Mit diesem Film ist er nun regelrecht sanft geworden. Wohlgemerkt rede ich hier von der Inszenierung, inhaltlich ist er zwar auch nicht mehr so radikal wie z.B. in Fessle mich dennoch versteht er es den Zuschauer aufzuwühlen.
Manuela, alleinerziehende Mutter des 17 jährigen Estéban arbeitet in einer Organspendezentrale. Am Geburtstagsabend ihres Sohnes verspricht sie ihm endlich die Wahrheit über seinen Vater zu sagen. Nach dem Besuch einer Theatervorstellung von "Endstation Sehnsucht" (welches übrigens eng mit dem Leben von Manuela verwoben ist) warten beide auf die Hauptdarstellerin, weil Estéban ein Autogram möchte. Als er dem Wagen der Schauspielerin hinterherläuft wird er von einem anderen Fahrzeug überfahren.
Soweit zum Einstieg und mehr möchte ich auch nicht von der Handlung verraten, denn Almodóvar versteht es unverhoffte Wendungen und Zufälle zu konstruieren, so dass man am Ende alles was das Leben zu bieten hat mit der Protagonistin durchlebt hat
Bei aller Konstruktion bleibt aber die Natürlichkeit und Ungezwungenheit erhalten. Einmal dank Almodóvars Kunst und andererseits dank der subtilen und charakterbetonten Leistungen der Darsteller. Warum sind solche Schauspieler nicht unsere Stars? Warum immer die platten, konturlosen Hollywoodgesichter?
Europäisches Kino hat viel zu bieten!
Witzig, traurig wie das Leben selbst - mit warmem Optimismus
up
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B: Alan Ball; D: Kevin Spacey, Annette Bening, Thora Birch, Wes Bentley, Mena Suvari, Peter Galaggher, Chris Cooper; K: Conrad L. Hall; M: Thomas Newman, Pete Townshend; R: Sam Mendes
Selten, sehr selten kommt ein solcher Film aus Hollywood. Vielleicht sollte man ihn deshalb besonders hervorheben. Eigentlich zeigt das jedoch wie wenig Hollywood aus dem großen Potential macht, dass es an Regisseuren, Autoren und Darstellern zur Verfügung hat. Käme dieser Film nicht aus Hollywood, hätte er vielleicht nicht soviel Beachtung gefunden. Aber zur Sache:
Lester Burnham steckt in seiner Midlifecrisis. Sein Job ödet ihn an und seine Ehe funktioniert schon länger nicht mehr. Als er die Schulfreundin seiner Tochter kennenlernt driftet er auch noch in sexuelle Phantasievorstellungen ab, die ihm aber neuen Schwung zu geben scheinen. Derweil verliebt sich seine Tochter in den rätselhaften neuen Nachbarsjungen. Und seine Frau sucht Trost bei einem anderen.
Das Drehbuch ist umwerfend. Die Dialoge sind perfekt. Nicht schlecht für ein Debut. Gleiches gilt für die Regie. Es ist zu hoffen, dass Alan Ball und Sam Mendes nun nicht auch in die Hollywood-Einheits-Einerlei-Riege aufgesogen werden.
Der Film beginnt ironisch oft auch sarkastisch als Abrechnung mit dem amerikanischen Traum, der mittlerweile auch schon ein europäischer geworden ist. Bissiger Wortwitz dominiert. Doch dann beginnt langsam eine Art weggetretener Melancholie durch die Hintertür hereinzuschleichen, die den Film dann letztlich zu einem doch traurigen, aber nicht hoffnungslosen Ende führt. Das anfängliche Lachen klingt dem Zuschauer noch in den Ohren, während er stiller und stiller und in den Bann der stimmungsvollen Bilder gezogen wird.
Ein Hightlight, an dem einfach alles stimmt. Spacey und Bening übertreffen sich selbst und die Nebendarsteller stehen ihnen nicht nach. Doch wie gesagt, Drehbuch und Regie geben sich hier die Hand und erschaffen echte Menschen.
Lustig, böse, traurig. Ein Bild unserer Gesellschaft.
up
Anatomie5 (für Heidelberger: 4)
B: Stefan Ruzowitzky; D: Franka Potente, Benno Fürmann, Anna Loos, Sebastian Blomberg, Holger, Traugott Buhre, Rüdiger Vogler; K: Peter von Haller; M: Marius Ruhland; R: Stefan Ruzowitzky
Da hat sich Kinodeutschland wohl gedacht: Horror? Das ist doch jetzt in! Das können wir auch. - Wie man sich irren kann ...
Dabei hört sich die Grundidee doch recht vielversprechend an: Die Medizinstudentin Paula freut sich auf Heidelberg, endlich kann sie in die Fußstapfen ihres Opas treten. Doch schon bald kommt sie einer medizinischen Geheimorganisation auf die Schliche, die zum angeblichen Wohle der Menschheit grausame Experimente durchführt.Auch ihr Leben ist bedroht.
Was stimmt an diesem Film, ist der Splatterfaktor. Gleich die Einstiegsszene ist deutlich ekliger als das meiste was man in einem deutschen Film bis dato gesehen hat. Doch um wahren Grusel zu erzeugen braucht es mehr als eklige Szenen.
Die Charaktere sind platt und oberflächlich bis auf die kesse Gretchen. Das ist nicht Schuld der Darsteller, das Drehbuch hat wohl einfach vergessen das uns in Filmen die Menschen interessieren. Zudem bemüht sich der Film meines Erachtens einfach zu sehr um interessante Einstellungen und Schnitttechniken. Als Beispiel sei die Liebesszene genannt, die Kamera verkünstelt sich geradezu darin über die Körper und Gesichter zu fahren. Und doch sieht man nicht mal sekundäre Geschlechtsmerkmale. Zudem macht Franke Potente dabei ein Gesicht, als ob ihr etwas wehtue. Sollte wohl ungehemmt leidenschaftlich aussehen. Tja ...
Sicher das größte Problem ist aber, das uns dann auch noch zugemutet wird dümmlich moralisiernde Erklärungsversuche des unrealistichen Hintergrunds des Geheimbunds a lá 'die bösen Nazis' zuzusehen. Das hemmt den Handlungsfluss und nimmt die Spannung aus dem Finale. Die Musik versucht zu retten was zu retten ist, was ihr allerdings Mangels kompositorischem Feingefühl nicht gelingt.
Als Heidelberger kann man sich wenigsten darüber amüsieren, wie einfallsreich die Nutzung der örtlichen Lokalitäten filmgerecht umgestellt wurde. Doch selbst der nicht ortskundige Zuschauer muss sich darüber wundern, dass auf einem Linienbus 'Sonderfahrt' geschrieben steht und dieser auch noch an einer 'Ersatzhaltestelle' hält. Zum totlachen.
Die Schwarzwaldklinik war gruseliger
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B: Alan Zweibel, Jessie Nelson; D: Bruce Willis, Michelle Pfeiffer; K: Michael Chapman; M: Eric Clapton, Marc Shaiman; O: The Story of Us; R: Rob Reiner
Ben und Katie sind seit 15 Jahren verheiratet. Seit einiger Zeit hat der alltägliche Streit Einzug gehalten. Als die beiden Kinder ins Sommercamp aufbrechen halten beide die Gelegenheit für günstig einen Schlussstrich zu ziehen.
Vorweg: Bruce Willis und Michelle Pfeiffer spielen klasse. Die beste Szene ist die, bei der sich beide derartig streiten, dass dem Zuschauer die Ohren klingeln als sei er selbst betroffen. Man verkrampft sich regelrecht in seinem Sitz und wird immer kleiner ...
Ansonsten sieht es mit den guten Momenten eher mager aus. Hier wurde eine Menge Potential verschenkt. So gibt es durchaus einige Szenen bei denen man sich das Schmunzeln nicht verkneifen kann. Mit einer Prise mehr Tempo und Witz hätte da was draus werden können. Nervig auch die Szenen in denen einer der beiden einfach mal auf der Couch sitzt und in die Kamera redet. Die Krönung ist aber der total unrealistische Schluss.
Wer sich den Film trotzdem ansehen möchte sollte die Taschentücher nicht vergessen, denn rührselig ist er schon.
Zuletzt sei noch die gute Musik von Eric Clapton erwähnt
Nett aber belanglos
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B: Todd Alcott, Chris Weitz, Paul Weitz; Stimmen: Woody Allen, Gene Hackman, Sharon Stone, Silvester Stallone, uva.; M: Harry Gregson-Williams, John Powell; R: Eric Darnell, Lawrence Guterman, Tim Johnson
Z-4195 ist das mittlere Kind von 5 Millionen und fühlt sich deshalb etwas unbedeutend, was ihm sein Psychiater nur bestätigen kann. Eines Tages ergreift Z die Gelegenheit und wird unfreiwillig zum Helden des ganzen Ameisenhaufens, womit er sich dann auch prompt in dem größten Abenteuer wiederfindet das man sich für eine Ameise nur vorstellen kann.
Dieser Film bringt einen von der ersten Minute an zum Lachen, und lässt einen bis zur letzten Minute nicht mehr los. Ein herrlicher Einfall reiht sich an den nächsten coolen Spruch und nebenbei staunt man über die fantastische Animation.
Es hat sich was getan seit Toy Story. Noch mehr wuselt und wimmelt und trotz der Massen sind die Charaktere und Gesichtszüge detailierter geworden.
Z hat nicht nur die Stimme von Woody Allen, er ist eine Ameisenparodie von ihm. Allein das macht den Film zum Erlebnis. Die bekannten Stadtneurotiker-Sprüche sind im Ameisenhaufen einfach wahr und deshalb doppelt komisch.
Zum Schreien komisch ist es, wenn in der Arbeiterbar zu 'La Cucaracha' (in Moll und fast als Marsch gespielt) getanzt wird. Eigentlich muss man sich den Film ein zweites mal anschauen, um keinen Witz zu verpassen.
Perfektes Unterhaltungskino.
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B: Ehren Kruger; D: Jeff Bridges, Tim Robbins, Joan Cusack; K: Bobby Bukowski; M: Angelo Badalamenti; R: Mark Pellington
Eigentlich dürfte ich gar nichts schreiben, denn in diesen Film geht man am besten ganz unvorbereitet. Deshalb zum Drehbuch nur soviel: hervorragend.
Bei diesem Film stimmt alles. Interessante Charaktere, die von den Schauspielern glänzend dargestellt werden, eine tolle Kamera und eine klasse Regiearbeit machen diesen Thriller zum spannendsten, was ich die letzten Monate gesehen habe.
Ein Beispiel dafür, wie manipulierbar wir und unsere Vorstellungen sind.
Spannend bis zur letzten Minute. Danach bitte nicht ohne Ablenkung ins Bett: Alptraumgefahr.
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B: Jonathan Hensleigh, Robert Roy Pool, u.v.a.; D: Bruce Willis, Billy Bob Thornton, Liv Tyler, Ben Affleck, Steve Buscemi; K: John Schwartzman; M: Trevor Rabin; R: Michael Bay
Endlich krachts! Im Gegensatz zu Deep Impact gehts hier gleich von Beginn an mit ordentlicher Action zur Sache. Dieses Tempo bleibt den ganzen Film durch erhalten unterbrochen von den hollywoodtypischen Herzschmerzszenen. Coole Sprüche lockern zur richtigen Zeit auf. Die Effekte sind beeindruckend. Schön daß auch mal der Rest der Welt in einem Ami-Film draufgeht! Ärgerlich nur der Klischee-Russe auf der desolaten MIR, der aber die Lacher des Publikums auf seiner Seite hat. Der weibliche Teil des Publikums darf gegen Ende auch die Taschentücher zücken. Also wenn man von den einigen astronomischen und physikalischen Zweifelhaftigkeiten absieht (ich empfehle hier mal die Goofs bei IMDb anzuschauen!):
ein gelungener Kinospaß.
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- B: Alain Chabat nach den Comics von René Goscinny (Autor) und Albert Uderzo (Zeichner); D: Gérard Depardieu, Christian Clavier, Monica Bellucci; K: Laurent Dailland; M: Philippe Chany; O: Astérix et Obélix: Mission Cléopâtre; R: Alain Chabat; FSK: ab 6
Da ist nun also die langbefürchtete Fortsetzung der Realfimserie um Asterix und Obelix. Diesmal müssen unsere Helden nach Ägypten, um dem Architekten Numerobis beim Bau eines Palastes für Kleopatra zu helfen. Diese Geschichte wurde bereits als Zeichentrickfilm umgesetzt.
Und wie schon beim Vorgänger kommt wenig Freude auf, wenn man diesem hingegurktem Unsinn zusieht. Herr Clavier liefert mal wieder eine äußerst bescheidene Leistung als Asterix ab, während Herr Depardieu sehr bemüht ist, die Drehbuch- und Regieschwächen auszugleichen. Einzig beim Anblick von Frau Bellucci wirds dem männlichen Kinogast warm ums Herz.
Verwunderlich ist, wie Drehbuch und Regie es fertig gebracht haben, relativ nah an der Comicvorlage zu bleiben und dennoch so einen Murks abzuliefern. Dämlichste Tanzeinlagen gefolgt von oberlangweiligen möchtegern-Matrix-verarschenden Kampfszenen locken eventuell die Allerkleinsten in den Saal, doch die werden heulend die Flucht ergreifen, wenn gleich zu Beginn das arme, unschuldige Schaf von den Krokodilen verschlungen wird.
Um es mit Obelix' Worten zu sagen:
Die spinnen, die Franzosen!
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B: Gérard Lauzier, Claude Zidi; D: Christian Clavier, Gérard Depardieu, Roberto Benigni, Laetitia Casta, Marianne Sägebrecht, Gottfried John; K: Tony Pierce-Roberts; M: Jean-Jacques Goldman, Roland Romanelli; O: Astérix et Obélix contre César; R: Claude Zidi
Nach langem Zögern hab ich mich in diesen Film gewagt, doch auch mit negativer Erwartungshaltung ist er höchstens ein nettes Filmchen für Kinder.
Dabei hapert es vor allem am Drehbuch und an den Darstellern. Die Austattung und die Effekte sind durchaus gelungen.
Es reicht einfach nicht zwei bis drei Comichefte zu durchmengen und zwischendurch auf die Römer einzudreschen. Es passiert die ganze Zeit so gut wie nichts und dann fehlt auch noch der Wortwitz. Der flache Humor mag vielleicht die Franzosen begeistern, ist für Deutsche aber Eher eine Zumutung (unseren Nachbarn geht es da wohl ähnlich mit dem deutschen Humor). Obendrein ist Christian Clavier als Asterix die totale Niete, Obelix ist einfach nicht wegen seiner großen Nase Obelix und Laetitia Castas großer Busen lenkt bei weitem nicht ausreichend von ihren nicht vorhandenen darstellerischen Talenten ab. Sogar ein Roberto Benigni konnte den Film mit seiner überzeichneten Gestik nicht retten.
So blieb mir nicht mehr als ab und zu müde zu lächeln.
Lahm und flach. Lieber die Zeichentrickfilme zum 100. Mal ansehen.
up
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B: Rand Ravich; D: Johnny Depp, Charlize Theron; K: Allen Daviau; M: George S. Clinton; R: Rand Ravich
Zwei Minuten riss der Kontakt zwischen Mission Control und den beiden Astronauten ab. Zwei Minuten allein im All. Was ist dort passiert?
Hört sich doch spannend an. Ist es auch. Aber das und die gute Leistung von Charlize Theron sind leider die einzigen Pluspunkte des Films. Es dauert einfach zu lange bis endlich etwas passiert und dann passiert nicht viel. Die außerirdische Gefahr bleibt bis fast zum Schluss unsichtbar für den Zuschauer und sonderlich beeindruckend oder schlau ist sie auch nicht grad.
Es bleibt also allein die Spannung. Wem das reicht: viel Vergnügen.
Spannend, aber ohne Originalität
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B: John Pogue; D: Tommy Lee Jones, Wesley Snipes, Robert Downey Jr.; K: Andrzej Bartkowiak; M: Jerry Goldsmith; O: U.S. Marshals; R: Stuart Baird
Chief Deputy Marshal Samuel Gerard darf mal wieder auf die Suche nach einem flüchtigen Strafgefangenen gehen.
Die ersten 15 bis 20 Minuten bieten tatsächlich einiges Neues und gute Unterhaltung. Danach gleicht der Film mehr und mehr seinem Vorgänger (Auf der Flucht), ohne jedoch dessen Spannung und Rasanz erzeugen zu können. Viele Vorhersehbarkeiten lassen zum Ende hin evtl. etwas Langeweile aufkommen.
Einige gute Sprüche und die soliden schauspielerischen Leistungen retten den Film aber über die Runden.
Muss man nicht unbedingt gesehen haben.
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B: Marc Lawrence; D: Ben Affleck, Sandra Bullock, Maura Tierney; K: Elliot Davis; M: John Powell; O: Forces of Nature; R: Bronwen Hughes
Ben (Ben Affleck) ist unterwegs zu seiner Hochzeit mit seiner großen Liebe Bridget (Maura Tierney). Doch es scheint als haben höhere Mächte etwas gegen diese Absicht, denn auf seiner Reise reiht sich eine Katastrophe an die andere. Das größte Unheil scheint allerdings die chaotische Sarah (Sandra Bullock) zu sein, oder ist sie vielleicht Ben's größtes Glück?
Der Film ist durchweg amüsant und unterhaltsam. Es ist schon verrückt, was einem so alles passieren kann, wenn man von einem Ort zum andern reist. Bullock und Affleck geben ein hübsches Paar ab und auch die interessanten Spezialeffekte (z.B. Hagel in Zeitlupe) sind gelungen. Doch die Story plätschert teilweise zu seicht dahin und bekommt nie richtiges Tempo. Die vielleicht etwas zu oft angesprochenen "Nachteile" oder "Unanehmlichkeiten" der Ehe lassen dann leider auch das Ende vorhersehbar werden. So kommt dieses Werk dann auch über ein nett nicht hinaus.
Romantisch, witzig, ... nett
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B: David Mamet; D: Anthony Hopkins, Alec Baldwin, Elle Macpherson; K: Donald McAlpine; M: Jerry Goldsmith; O: The Edge; R: Lee Tamahori
Meiner Meinung nach wäre Lee Tamahori besser nicht nach Hollywood gegangen. Wir hätten dann vielleicht eher mal wieder so einen großartigen Film wie Die letzte Kriegerin zu sehen bekommen, als diesen (bis auf die tollen Naturaufnahmen) langweiligen Film.
Die beste Rolle hat ohnehin Bart (der Bär), der uns auch schon in Legenden der Leidenschaft die einzige Aufregung verschafft hat.
Anthony Hopkins spielt souverän und überzeugend wie gewohnt. Überascht hat mich Alec Baldwin, von dem ich bisher meist einen negativen Eindruck hatte.
Der deutsche Titel des Films ist total bekloppt und lenkt vom eigentlichen Inhalt des Films ab: der Mensch gegen die Natur. (Na, wer wird da wohl gewinnen?)
Ein Lob noch für Kamera und Musik: D. McAlpine hat wieder einmal toll gefilmt und workaholic Jerry Goldsmith die passende Musik zur grandiosen Natur komponiert.
Vielleicht sollte ich mir mal eine Doku über die Rocky's anschauen.
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B: Lawrence Wright, Menno Meyjes, Edward Zwick; D: Denzel Washington, Annette Bening, Bruce Willis; K: Roger Deakins; M: Graeme Revell; O: The Siege; R: Edward Zwick
Es war ja ein netter Versuch, aber so ganz hat das mit dem anspruchsvollen Actionfilm nun doch nicht geklappt. Die Schuld daran ist nicht bei den Schauspielern zu finden, die waren alle klasse, sondern eindeutig beim Drehbuch. Terroristendramen zu inszenieren ist ganz klar nichts für Hollywood. Das sollte man einfach Leuten wie Neil Jordan oder Jim Sheridan überlassen und sich einfach auf pure Action verlegen.
Das gute an diesem Film sind nur die Schauspieler. Denzel Washington und Anette Benning harmonieren hervorragend, Bruce Willis ist schön böse, aber hat zuwenige Szenen und auch alle Nebendarsteller sind excellent.
Bleibt nur noch die typisch amerikanische Überheblichkeit zu erwähnen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Aber das kennt man ja und darauf sollte man sich ohnehin einstellen, wenn man in einen Hollywoodfilm geht.
Nicht so gelungene Mischung aus Action und Anspruch
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