
Mad City | Das Mädchen und der Killer | Magnolia | Der Mann mit der eisernen Maske | Männerzirkus | Die Maske des Zorro | Matrix | Mäusejagd | Mäusejagd auf der Titanic | Meine Braut, ihr Vater und Ich | Mimic | The Minus Man | Mission: Impossible 2 | Mission to Mars | Die Monster AG | Mr. Magoo | Mulan | Die Mumie | Die Mumie kehrt zurück |
- B: Tom Matthews, Eric
Williams; D: John Travolta, Dustin Hoffman; K: Patrick
Blossier; M: Thomas Newman, Philippe Sarde; R:
Costa-Gavras
Dustin Hoffman ist einfach ein fantastischer
Schauspieler, daneben sieht auch ein John Travolta blasser aus als
sonst. In letzter Zeit habe ich mich aber wohl auch an Travolta
sattgesehen: mir kam jeder Gesichtsausdruck von ihm irgendwie bekannt
vor. Mad City ist allerdings trotzdem ein guter Film. Auch wenn die
Spannung niemals nervenzerreißend wird ist man immer
gebannt. Das Thema "die bösen Medien" wurde schon häufig im
Kino aufgeggriffen und auch in diesem Film wird unser Weltbild in
keine neue Richtung gewiesen.
Das Wesentliche an Mad City ist die Tragik des Reporters Brackett (Dustin Hoffman), der endlich seine große Story will und sie bekommt. Dabei versucht er den unglücklichen Täter als netten, harmlosen Mann von nebenan darzustellen, was er auch ist! Im Zuge der Ereignisse entgleitet Brackett aber die Kontrolle über die Story und damit auch über die Ereignisse, die letztlich zum Tod eines mehr oder weniger unschuldigen Menschen führen. Brackett hat versucht seine Story zu bekommen und gleichzeitig den Mann zu retten. Das ist gescheitert, und zwar nicht unerheblich wegen der Skrupellosigkeit seiner Journalistenkollegen. Dabei hatte Brackett oft genug Gelegenheit die Geiselnahme zu beenden, aber was wäre dann aus seiner Story geworden?! So musste es zwangsläufig zum Desaster kommmen.
Man hätte wahrscheinlich noch weit mehr Dramatik und Nervenkitzel aus dieser Story herausholen können, die Botschaft hätte das aber nicht beeinflusst. Ich halte das für sehr positiv an diesem Film, denn Filme wie Natural Born Killers sagen im Grunde das gleiche sind aber dazu mit Gewalt und Effekten selber auf Kommerz und Effekthascherei aus.
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Das Mädchen und der Killer 3
B: Taegwan Kim; D: Atsuki Katoh, Toshiya Nakamatsu, Ikkoh Suzuki; K: Satoshi Maeda; O: Iko mo dekinai nagai kiss; R: Taegwan Kim
Yakuzzakiller Yamazaki bestellt sich am Vorabend seines ersten Auftrags ein Call-Girl um sich zu beruhigen. Als dann Yurika sein Zimmer betritt beginnt die große Liebe.
Ganz unkonventionell mit Voraus- und Rückblicken sowie Fantasievorstellungen erzählt Taegwan Kim diese nicht neue Geschichte. Die Story weist einige gelungene Überraschungen auf und die Kamera spielt nervös mit den Darstellern.
Der coole Stil lässt aber leider keine zu große Identifizierung mit den Charakteren zu, so dass einen die Geschichte nicht richtig fesselt.
(Gesehen auf dem 49. Filmfestival Mannheim/Heidelberg)
Cool, verwirrend, schwarzhumorig
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B: Paul Thomas Anderson; D: Tom Cruise, Julianne Moore, Jason Robards, Philip Seymour Hoffman, William H. Macy, Jeremy Blackman, Melora Walters, Philip Baker Hall, John C. Reilly; K: Robert Elswit; M: Fiona Apple, Jon Brion, Aimee Mann; R: Paul Thomas Anderson
An den Inhalt dieses 3 Studen Werkes möchte ich mich nicht heranwagen. Nur soviel: P.T. Anderson erzählt kurze Episoden aus den Leben verschiedener Menschen, die auf die ein oder andere Art mehr oder weniger mit einander verwoben sind. Herausgekommen ist dabei ein Film der es schafft uns die Magie des Lebens an sich vorzuführen.
Die Geschichten und die Darsteller schaffen es den Zuschauer die ganze Bandbreite an Emotionen, die das Leben für uns bereithält durchleben zu lassen. Dabei hat sogar Tom Cruise es geschafft mich für wenige Momente vergessen zu lassen, dass da Tom Cruise auf der Leinwand ist.
Durch den Film zieht sich auch eine wunderbare Musik, die Anderson einige Male für Szenenwechsel oder Übergänge verwendet. Eine wunderschöne Szene ist es, als alle Menschen gerade das gleiche Lied singen, obwohl sie sich an ganz verschiedenen Orten befinden. Das verdeutlicht sehr eindrucks- und fantasievoll die Verbundenheit der Einzelschicksale.
Wen die Länge des Films abschreckt, dem kann ich sagen, dass die Stunden wie im Fluge vergehen und man noch gerne den Abspann geniesst, denn so einen Film bekommt man nur alle paar Jahre zu sehen.
Ein Meisterwerk
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B: Alexandre Dumas père, Randall Wallace; D: Leonardo DiCaprio, Jeremy Irons, John Malkovich, Gérard Depardieu, Gabriel Byrne, Anne Parillaud; K: Peter Suschitzky; M: Nick Glennie-Smith; O: The Man in the Iron Mask; R: Randall Wallace
Ich erinnere mich nur noch dunkel an die gleichnamige Fernsehfassung mit Richard Chamberlain in der Hauptrolle. Ob Leonardo besser ist kann ich daher nicht beurteilen, immerhin merkt man aber wann es sich um Louis oder Philippe handelt. Trotzdem ist er mir immer noch zu milchgesichtig.
Der Film ist durchaus unterhaltsam, vor allem wenn man die Handlung noch nicht kennt. Schade nur, dass es so wenig richtig tolle Fechtkämpfe gibt. Die allesamt klasse aufspielenden Musketiere, allen voran Gérard Depardieu als Porthos, hätten ruhig noch mehr Aufmerksamkeit diesbezüglich verdient. Nicht zuletzt durch Depardieu's selbstironische Darstellung bekommt der Film den nötigen Humor. Leonardo DiCaprio bleibt neben den wahren Helden doch reichlich blass.
Doch wie gesagt, insgesamt ein kurzweiliger Genuss (ob's denn im Kino sein muss...).
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B: Elizabeth Chandler, Laura Zigman (Roman); D: Ashley Judd, Greg Kinnear, Hugh Jackman, Marisa Tomei, Ellen Barkin; K: Anthony B. Richmond; M: Rolfe Kent; O: Someone like you; R: Tony Goldwyn;
Jane ist schön und erfolgreich. Nur der richtige Mann fehlt noch zu ihrem Glück. Als sie Ray kennenlernt schwebt sie im 7. Himmel. Schon bald wollen sie zusammen eine Wohnung mieten, doch Ray macht in letzter Minute einen Rückzieher. Jane ist verletzt und unglücklich und entwickelt die Theorie von der neuen Kuh: ein Mann ist wie ein Bulle, er besteigt niemals die gleiche Kuh ein zweites Mal. Unter einem Pseudonym veröffentlicht Sie sehr erfolgreich ihre Erkenntnisse. Doch ihrem Privatleben hilft das auch nicht so recht. Immernoch trauert sie Ray hinterher. Ob Jane doch noch den Richtigen findet?
Was anfangs leicht und locker mit netten Ideen daherkommt, wird nach und nach zu einer durchschnittlich unterhaltsamen Romanze. Die Parallelen zwischen Männern und Kühen sorgen zu Beginn für witzige Einlagen werden später aber mehr und mehr zu Gunsten einer geradlinigeren und langweiligeren Erzählweise aufgegeben.
Die Darsteller sind alle recht ansehnlich. Bis auf Hugh Jackman (Wolverine in X-Men) ist jedoch keiner besonders auffallend. Jackman scheint langsam aber sicher zu einem echten Hollywood-Star aufzusteigen. Kein Wunder bei so einem smarten Auftreten wie hier. Nächstes Jahr wird er sogar in einer Romanze neben Meg Ryan zu sehen sein, was in diesem Genre ja fast schon einem Ritterschlag nahe kommt.
Ansonsten gibts in Männerzirkus ab und an guten Wortwitz und nette Situationskomik. Insgesamt kommt der Film aber nicht über eine belanglose Vorhersehbarkeit hinaus. Die letzten 20 Minuten geben einem dann noch eine Überdosis an sentimentalem Kitsch: da kauft ein werdener Vater seinem Sohn in Spe schon mal - einen kleinen Baseballhandschuh! Wem da nicht vor Rührung die Tränen aus dem Augenwinkel kullern, der ist nunmal kein echter Amerikaner. Eben!
Humoriger Sentimental-Kitsch
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B: Ted Elliott, Terry Rossio, Randall Jahnson, John Eskow; D: Antonio Banderas, Anthony Hopkins, Catherine Zeta-Jones; K: Phil Meheux; M: James Horner; O: The Mask of Zorro; R: Martin Campbell
Zur Story brauche ich ja wohl nichts zu sagen, oder kennt etwa jemand Zorro nicht???
Die Maske des Zorro ist ein altmodischer Film im positiven Sinne. Mutige Männer kämpfen gegen böse Männer für die Gerechtigkeit und um schöne Frauen. Letzteres würde ich hier auch durchaus als lohnend bezeichnen, denn Catherine Zeta-Jones (vielleicht einigen aus dem TV-Mehrteiler Katharina die Große bekannt) schaut doch ganz nett aus. Auch das Kämpfen ist durchweg gut in Szene gesetzt. Gibt es etwas herrlicheres, als wenn Zorro seinen Degen zieht und ein herrlich glitzender Reflex über die Klinge läuft?!
Natürlich muss man den ganzen Film mit dem nötigen Humor betrachten, aber das fällt gar nicht schwer, denn das Drehbuch sorgt für die richtigen Sprüche zur richtigen Zeit, so dass gute Laune schon bald nach Beginn des Films aufkommt und sich bis zum Schluss hält.
Ein kleiner Wermutstropfen ist leider der Showdown, der mir doch etwas zu mager ausgefallen ist.
Alles in allem aber ein runder Kinospass.
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B: Larry Wachowski, Andy Wachowski; D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Carrie-Anne Moss; K: Bill Pope; M: Don Davis; O: The Matrix; R: Larry Wachowski, Andy Wachowski
Ist unsere Welt real? Oder ist sie nur ein gigantischer Cyberspace? Wer die Antwort auf diese Frage erfahren möchte sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen.
Die Wachowskis haben wieder zugeschlagen. Schon Bound hat mir hervorragend gefallen, aber Matrix übertrifft so einiges was ich bis dato im Kino zu sehen bekommen habe. Die gesamte Optik ist fantastisch. Man bekommt unglaubliche teils surreale Bilder zu sehen. Bekannten Szenen werden durch einfallsreiche Kameraeinstellungen neue Aspekte abgewonnen. Die Spezialeffekte sind umwerfend. Die Kong-Fu Kampfszenen mit Hilfe der digitalen Technik wahnwitzig und hervorragend choreographiert. Zu all dem kommt dann noch die für das Genre ungewöhnlich intelligente Story.
Ein Film eben über den man noch lange reden wird und mit dem sich der neue Star Wars nicht nur in Sachen SFX wird messen müssen.
Ein Film der Maßstäbe setzt.
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B: Adam Rifkin; D: Nathan Lane, Lee Evans ,Christopher Walken; K: Phedon Papamichael; M: Alan Silvestri; O: Mouse Hunt; R: Gore Verbinski
Schade. Ich wollte mich mal wieder so richtig totlachen, aber es hat nicht ganz geklappt. Es gibt einige herrlich komische Situtationen bei denen man laut herauslachen muss, doch es gibt auch einige langweilige Momente. Die Maus ist natürlich süß. Und auch die Darsteller sind herrlich albern. Toll ist Christopher Walken als Hannibal Lector des Mäusefangs. Das Ende ist reichlich unbefriedigend. Man hat den Eindruck, die Macher wollten keine Partei (Maus oder Mensch) als Verlierer dastehen lassen.
Ich hab mich zwar gut unterhalten es hätte aber durchaus noch temporeicher sein können.
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B: Clelia Castelaldo, Loris Peota; M: John Sposito; O: The Legend of Titanic
Der Mäuseopa erzählt seinen Enkeln die wahre Geschichte von der Titanic. Schliesslich war er selbst mit dabei, auf der ersten und letzten Fahrt dieser Legende.
Der Plot wirkt fast wie beim letzten Titanicfilm abgeschaut, wären da neben Bösewicht und Liebespaar nicht noch die Mäuse, die Hunde, die Delphine, die Wale, die Haie und die Krake...
Der Film ist einfach zu vollgestopft mit Figuren. Kein Charakter hat überhaupt die Zeit an Profil und Tiefe zu gewinnen. Kaum sind die Menschen vorgestellt, kommen die Mäuse dran. Da gibts aber noch den Hund des schönen Jungen Mannes, der Butler des Bösewichtes arbeitet mit Haien zusammen und die unglückliche junge Dame kann auf einmal mit den Delphinen sprechen. Dass da die jungen Zuschauer schon mal leichte Unkonzentriertheit aufkommen lassen ist nur allzu verständlich. Worauf soll man sich da auch konzentrieren? Vielleicht auf die Wale, die ja noch gerettet werden sollen.
Neben der Inhaltlichen Überfrachtung ist ein weiteres Makel die stümperhafte Verflechtung von Computeranimation mit klassischer Zeichentechnik. Da findet ein Knirps die Szene zwar "cool" aber er wurde eben vom Inhalt abgelenkt. Der Einbau von schlecht gerenderten Schiffsaufnahmen ist ziemlich unmotiviert.
Einziger Pluspunkt des Films ist die ansonsten recht gut gelungene Animation. Bunt und kindgerecht. Die Fülle an Figuren ist dann letztlich auch das einzige was die Kinder interessieren kann. Sie werden sich kaum an einzelne Namen erinnern, so bleiben Eltern immerhin von den Plagen des Merchandisings verschont.
Nur zu empfehlen, wenn die Kinder mal wieder unbedingt ins Kino wollen und nichts anderes läuft. Die Älteren werden sich aber langweilen.
(Gesehen auf dem 49. Filmfestival Mannheim/Heidelberg)
Nur was für die Kleinen
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B: Greg Glienna, Mary Ruth Clarke, James Herzfeld, John Hamburg; D: Robert de Niro, Ben Stiller, Teri Polo; K: Peter James; M: Randy Newman; O: Meet the parents; R: Jay Roach
Greg hat sich entschieden: Pam ist die richtige für ihn. Doch mitten im Heiratsantragversuch klingelt ihr Telefon. Ihre Schwester wird heiraten. Eine gute Gelegenheit auch Greg ihren Eltern vorzustellen. Doch Vater Jack kann kein Mann gut genug für seine Erstgeborene sein. Der Ex-CIA-Agent ist wirklich eine harte Nuss und Greg bekommt ziemliches Nervenflattern. Natürlich kann das nicht gutgehen und er rasselt von einer Katastrophe in die nächste... (Übrigens ist der Film ein Remake einer Lowbudgetproduktion von 1992 unter gleichem Originaltitel)
Von Beginn an sorgt der symphatisch aufspielende Ben Stiller für eine heitere Atmosphäre. Wenn dann der wie immer brilliante Robert de Niro mit ins Spiel kommt gehts so richtig los. Er verkörpert den alten Griesgram schlechthin und der Kontrast zum symphatisch-schüchternen Möchtegernschwiegersohn sorgt für einige großartige Momente. Der Film hat ein gutes Tempo und bietet viel Wortwitz und Situationskomik. Auch die ausreichende und nie aufdringliche Portion Romantik hilft mit für eine Wohlfühlatmosphäre im Kinosessel zu sorgen.
Der Schluss ist erfrischend wenig kitschig. Das Drehbuch schafft es auch hier mit viel Humor den richtigen Dreh zu finden, so dass man zufrieden den Heimweg antreten kann.
So richtig zum Lachen
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B: Matt Greenberg, Donald A. Wollheim; D: Mira Sorvino; K: Dan Laustsen; M: Marco Beltrami; R: Guillermo del Toro
Oh mann, das
Ende ist vielleicht schlecht. Die Idee, der mutierten Mimicri-Insekten
ist ja ganz nett und auch der Schleim- und Ekelfaktor ist in Ordnung,
aber erschrocken hab ich mich eigentlich immer nur wenn die Musik mal
wieder penetrant zu laut wurde. Wenn man noch nie einen Gruselfilm
gesehen hat, mag man sich sogar zeitweise fürchten. Für alle
anderen ist diesem Film aber nichts neues abzugewinnen.
Schade,
hätte mehr draus werden können.
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B: Hampton Fancher, Lew McCreary (Roman); D: Owen Wilson, Janeane Garofalo, Brian Cox, Mercedes Ruehl, Sheryl Crow; K: Bobby Bukowski; M: Marco Beltrami; R: Hampton Fancher
Vann ist ein Niemand. Ein unscheinbares Gesicht, stets ein Lächeln parat. Er zieht von Ort zu Ort. Auf seiner Reise durchs Land bringt er Menschen um. Scheinbar wahllos vergiftet er seine Opfer.
The Minus Man hebt sich deutlich und durchaus positiv von dem Serienkiller-Einerlei ab. Mit minimalen Mitteln und sparsamen Dialogen versucht Fancher eine langsame und irritierende Atmosphäre zu schaffen, doch irgendwie scheint ihm die Spannung abhanden gekommen zu sein. Das ist schade, denn der Film hat einen intelligenten Ansatz: der Massenmörder ist ein ruhiger, sympathischer, etwas dümmlicher und durchaus hübscherKerl. Ein Niemand halt, aber auch ein Jedermann. Um so mehr sollte man sich durch ihn bedroht fühlen. Das wird einem jedoch erst nach dem Film bewusst. Und auch wenn gerade dies die Absicht war, den Zuschauer einzulullen, ihm den Mörder sympathisch zu machen, die Bedrohung zu verharmlosen und einen dann auf dem Heimweg nach dieser Sorte Menschen zum umdrehen zu zwingen, so lullt der Film einfach zu viel ein und Langeweile macht sich breit.
Dabei hätte das ganze noch deutlich langweiliger ausfallen können wäre da nicht Owen Wilson. Er verkörpert den Vann einfach perfekt. Keine Sekunde zweifelt man daran, dass es diesen Menschen wirklich gibt. Bislang nur in kleineren Rollen z.B. in Armageddon oder Das Geisterschloss zu sehen wird man als nächstes bei uns in Shanghai Noon über ihn lachen. Sicher ein Name, den man sich merken sollte. Neben ihm füllen auch die Nebendarsteller ihre Rollen hervorragend aus und der Film nimmt sich genügend Zeit ihre Charaktere auszuleuchten.
Alles in allem jedoch wirklich nur für Freunde von Charakterstudien zu empfehlen. Dem Rest wirds zu langweilig sein.
Etwas zu langweilige Charakterstudie
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B: Robert Towne, Ronald D. Moore, Brannon Braga; D: Tom Cruise, Dougray Scott, Thandie Newton, Ving Rhames, Anthony Hopkins; K: Jeffrey L. Kimball; M: Hans Zimmer, Lalo Schifrin, Rob Zombie; O: Mission: Impossible II; R: John Woo
Ethan Hunt hat erneut einen unmöglichen Auftrag. Ein skrupelloser Bösewicht scheint im Besitz des Killervirus Chimera. Dieses Virus gilt es zu zerstören. Mit Hilfe der äußerst attraktiven Nyah will Hunt den Bösen überlisten.
Wow! Hier krachts ordentlich. Von Beginn an gehts gut zur Sache. Action am laufenden Band. Zwischendurch werden auch noch die Freunde von knisternder Erotik bedient bevor nach dem kurzen Hänger im letzten Drittel die rasanteste Motorradfahrt aller Zeiten den krönenden Abschluss bildet.
John Woo hats einfach drauf. Unglaublich welche Dynamik und Rasanz dieser Mann auf die Leinwand zaubern kann. Coole Kameraeinstellungen und ein hervorragender Schnitt machen die Actionszenen zum Erlebnis. Da rutscht einem ab und an ein Boah durch die Lippen. Auch wenn man bei manchen Szenen die die Realitätsferne durchaus belächeln kann.
Ein Film der einfach Spaß macht.
Die Schwächen der Story werden durch klasse Action mehr als ausgeglichen
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B: Lowell Cannon, Jim Thomas, John Thomas, Graham Yost; D: Gary Sinise, Don Cheadle, Connie Nielsen, Jerry O'Connell, Tim Robbins, Armin Müller-Stahl; K: Stephen H. Burum; M: Ennio Morricone; R: Brian De Palma
Die erste bemannte Marsmission wird zum Desaster. Einige Zeit nach ihrer Landung verstummen alle Signale vom Mars und die zweite schon geplante Mission wird zur Rettung und Aufklärung geschickt. Dabei stellt sich heraus, dass wir nicht allein im Universum sind ...
Der Film beginnt recht stimmungsvoll mit der Abschiedsparty der ersten Marsastronauten. Bis die zweite Mission den Marsboden erreicht ist die Story auch durchaus o.k. Danach allerdings wird das ganze ziemlich albern.
Die Effekte sind allerdings durchaus beeindruckend. Zwar hat man eine Menge beim Kultfilm 2001 geklaut, dass zeigt aber wie ich finde nur, dass dieser Klassiker eben immernoch Maßstäbe setzt was die realistische Einschätzung interplanetarischer Reisen angeht. Auch der Mars wird überzeugend und imposant wiedergeben. Die ein oder andere physikalische Unrichtigkeit mag da zu verzeihen sein.
Zu Verzeihen ist jedoch nicht, dass der Film gegen Ende eigentlich nur noch aus Effekten besteht. Von Drehbuch kann da wohl kaum mehr die Rede sein. Schade.
Einigermassen enttäuschend fand ich auch die Musik für die sich doch immerhin Ennio Morricone verantwortlich zeichnet.
Auch die Schauspieler tun sich angesichts der Effekte schwer. Durch die Bank bleiben alle Charaktere flach.
Für Sci-Fi-Fans ist der Film aber wegen der Effekte ein Muss.
Beeindruckende Effekte - lasche Story
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B: diverse; Stimmen: Ilja Richter, Martin Semmelrogge; M: Randy Newman; O: Monsters, Inc.; R: Peter Docter, David Silverman, Lee Unkrich; FSK: ab 6
Warum werden unsere lieben Kleinen immer wieder von Monstern erschreckt? Ist doch ganz logisch: die Monster brauchen eben auch Energie und zwar Schrei-Energie. Doch die Angst einer Kontamination durch gefährliche Kinder ist groß in Monstropia.
Die Animatuere von Pixar haben sich mal wieder ins Zeug gelegt und einen weiteren komplett im Computer animierten Film hingelegt. Und technisch gibt es auch wieder einmal nicht das Geringste auszusetzen. Im Gegenteil, der aufmerksame Beobachter erkennt sogar die Verbesserungen bei der Animation von realistischem Fell.
Trotz einer Menge gelungener Einfälle und unerwarteter Wendungen verlässt man das Kino mit einem gemischten Gefühl. Einige Längen trüben den ansonsten teils beschwingten, teils rasanten Genuss.
Witzig, einfallsreich und niedlich
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B: Pat Proft, Tom Sherohman; D: Leslie Nielsen, Kelly Lynch, Malcolm McDowell; K: Jingle Ma; M: Michael Tavera; R: Stanley Tong
Vorweg: ich mag solche Blödelfilme wie Die nackte Kanone ziemlich gerne.
Bei diesem Film hab ich tatsächlich ungefähr drei mal gekichert. Da war ich leider der einzige von den 15 Leuten im Saal.
Der Hund ist klasse.
Totaler Schrott.
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B: Robert D. San Souci; Stimmen: Otto; M: Jerry Goldsmith, Matthew Wilder; R: Tony Bancroft, Barry Cook
Disney ist auf dem richtigen Weg. Nach dem eher enttäuschenden Hercules kann man hier zumindest beim Zeichnerischen Pluspunkte verteilen. Intensive Farben und eine gute Gesamtoptik der chinesischen Art gefallen.
Besonders gelungen finde ich den Bösewicht. Endlich mal wieder ein ganz fieser, so wie es sich gehört.
Manch einem wird es gefallen, dass wenig gesungen wird. Leider ist aber das was gesungen wird musikalisch und textlich mehr als dürftig. Keine enzige eingängig schöne Melodie.
Der Humoranteil stimmt. Otto macht seine Sache gut, ist allerdings manchmal etwas zuviel Otto als Drache Muschu.
Das größte Manko allerdings ist der Spannungsbogen. So wird der eigentliche Höhepunkt des Films, der Untergang des Mongolischen Heeres, schon nach der Hälfte der Zeit fast beiläufig erzählt, obwohl hier doch Mulan zur Heldin wird. Ab diesem Punkt versucht die Story uns mit weiterer Spannung zu versorgen, was jedoch nicht richtig gelingt.
Trotzallem kann man sich diesen Film gut anschauen, aber er ist doch wohl eher nur für Kinder.
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B: Stephen Sommers, Bob Ducsay; D: Brendan Fraser, Rachel Weisz, John Hannah, Arnold Vosloo; K: Adrian Biddle; M: Jerry Goldsmith; O: Mummy; R: Stephen Sommers
Und wieder mal ein Remake.
Die Liebe zur Geliebten der Pharaos ist der Grund für den Untergang des Hohepriesters Imhotep. Er wird lebendig begraben und mit dem schrecklichsten aller Flüche belegt. 3000 Jahre später erwecken unvorsichtige Archäologen die Mumie zum Leben und es scheint das damit Ende der Welt ein gutes Stück näherrückt.
Dieser Film ist bei weitem kein Horrofilm. Er ist eher eine humoriger Indi Jones Abklatsch, der gegen Ende mehr und mehr von Effekten dominiert ist. Sicher sind die Effekte gut, aber ein richtig guter Film braucht eben mehr als das. Der selbstironische Humor blitzt gegen Schluss einfach zu selten durch und die faszinierenden charakterlichen Aspekte des Imhotep werden nicht ausgenutzt. So bleibt einem nichts als die Effekte mit staunen zu geniessen.
Gute Effekte, nette Gags, aber Indiana Jones ist 'ne Klasse besser
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B: Stephen Sommers; D: Brendan Fraser, Rachel Weisz, John Hannah, Arnold Vosloo, Freddie Boath; K: Adrian Biddle; M: Alan Silvestri; O: The Mummy Returns; R: Stephen Sommers; FSK: ab 12
[ noch keine Zeit fuer eine Kritik gehabt :( ]
Mehr Effekte, mehr Action, mehr Belanglosigkeit
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